Leider eine Einstellung, die immer noch in zu vielen Unternehmenskulturen vorherrscht.

Wenn Mitarbeitende in dieser Kultur Rückmeldung von ihrer Führungskraft bekommen, dann meist, wenn etwas schiefgelaufen ist.

Schade eigentlich, denn sowohl Forschung als auch Praxis zeigen eindeutig, dass Wertschätzung und Anerkennung die Motivation von uns Menschen deutlich verstärken kann.

💡 Mitarbeitende, die Wertschätzung von ihrer Führungskraft erfahren, sind nicht nur zufriedener, sondern auch bereit „mehr“ zu leisten.

Dabei geht es bei der Wertschätzung NICHT darum, mit pauschalen Lob-Floskeln (die gerne in Führungskräfte-Trainings vermittelt werden) um sich zu schießen.

Vielmehr geht es darum, dem Gegenüber zu zeigen, dass man ihn oder sie als Mensch sieht und akzeptiert und den Einsatz würdigt.

Wertschätzung kann die unterschiedlichsten Formen annehmen:

  • Dem Gegenüber im Gespräch die volle Aufmerksamkeit schenken, ohne vom Handy, Telefon oder Computer abgelenkt zu sein.
  • Nachfragen, wie es gerade bei jemandem läuft und einfach mal zuhören.
  • Bedanken, wenn Mitarbeitende eine Aufgabe für einen erledigt hat.
  • Mitarbeitende dabei „erwischen“, wie sie etwas richtig machen und zeigen, dass man es sieht und würdigt.
  • Ideen – auch wenn sie vielleicht nicht umsetzbar sind – würdigen und für die Initiative bedanken.

❗️ Wichtig ist, dass die Wertschätzung aufrichtig gemeint ist.

„Fake"-Wertschätzung können Mitarbeitende Kilometer gegen den Wind riechen… und sie werden sie umgehend mit Vertrauensverlust abstrafen!

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