Psychologische Sicherheit ist ein wichtiger Wettbewerbsvorteil für Organisationen.

Denn in Organisationen, mit psychologischer Sicherheit:

  • werden Fehler und Probleme direkt und frühzeitig angesprochen
  • äußern Mitarbeitende ihre Meinung offen und ehrlich
  • fühlen sich Mitarbeitende ausreichend sicher, um kontrollierte Risiken einzugehen.

Alles Eigenschaften, die in einem komplexen, ungewissen und volatilen Marktumfeld, wie dem aktuellen, überlebensnotwendig sind.

Fehlt hingegen die psychologische Sicherheit, werden Probleme und Meinungen verschwiegen und Risiken vermieden ...

... was häufig dazu führt, dass die Entwicklung von Organisationen stagniert oder gar zurückfällt und Unternehmen in die (Überlebens-)Krise geraten.

Führungskräfte haben mit ihrem Führungsverhalten einen massiven Einfluss auf die psychologische Sicherheit in ihrer Organisation.

Die führende Expertin auf dem Gebiet der psychologischen Sicherheit, Amy C. Edmondson, bietet in ihren Kursen (hier auf LinkedIn) einige Ideen dafür, wie Führungskräfte psychologische Sicherheit fördern können.

Hier findest du meine Top 5:

  1. Rede mit deinen Mitarbeitenden offen darüber, dass neue Projekte, Veränderungsprozesse und das Handeln in einem komplexen Umfeld mit Unsicherheit und Risiken einhergeht. In so einem Umfeld sind Fehler garantiert.
  2. Zeige dich „verwundbar“, indem du zugibst, dass auch du Fehler machst und nicht alles weißt.
  3. Übernimm die Verantwortung für deine Fehler und die Konsequenzen. Setze Gegenmaßnahmen und zukünftige Vorbeugungsmaßnahmen um.
  4. Hör zuerst zu, bevor du sprichst. Nutze offene Fragen, um die Meinung und Perspektive deines Gegenübers vollumfänglich zu verstehen. Schätze dies Wert, bevor du über deine erzählst.
  5. Schaffe eine Umgebung, indem alle Beteiligten sich einbringen können. Gestalte Meetings so, dass alle zu Wort kommen und sich mit ihrer Meinung, ihren Ideen, ihren Sorgen und Ängsten einbringen können und wertgeschätzt fühlen.

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