Hast du schon einmal eine Aufgabe oder ein Vorhaben aufgeschoben oder nicht umgesetzt, weil dir gerade die Motivation dazu gefehlt hat?

Dann ist dieser Beitrag für dich! 😃

Egal, ob es darum geht, die Neujahrsvorsätze umzusetzen oder eine berufliche Aufgabe anzugehen, vor der wir uns schon eine Weile drücken:

Häufig warten wir mit dem Anfangen, bis wir „ausreichend motiviert“ sind.

Und damit verschiebt sich unser Vorhaben um Tage, Monate oder Jahre.

Das Problem mit dem „Warten auf die Motivation“ ist, dass Motivation äußerst unzuverlässig und unvorhersehbar ist.

Vielleicht kommt sie von allein - sehr wahrscheinlich aber nicht.

Besonders bei Tätigkeiten, zu denen wir unsere eigene Komfort-Zone verlassen müssen.

Wir können uns also nicht auf die Motivation allein verlassen.

Denn wie du sicher schon erlebt hast, führt das selten zum Handeln.

Es geht aber auch anders:

Erinnerst du dich an das letzte Mal, als eine nahende Deadline dich dazu gezwungen hat, eine Aufgabe anzugehen, zu der du nicht sonderlich motiviert warst?

Einmal angefangen war es gar nicht mehr so schlimm und plötzlich war auch die Motivation da.

Deine Motivation ist erst im – und durch – das Handeln entstanden.

❗️ Das heißt: Handlung erzeugt Motivation.

    ***Nerd Modus an*** 🤓

Neurobiologisch erklärt:

Motivation entsteht in unserem Gehirn durch die Ausschüttung des Hormons „Dopamin“.

Dopamin ist das „mehr davon“ oder „dran-bleib“ Hormon.

Wird Dopamin ausgeschüttet, wollen wir von dem tun, was zu der Ausschüttung geführt hat.

Zwei Ereignisse, die zu dieser Ausschüttung führen, sind: Fortschritte und Erfolge.

Wenn wir also – wie auch immer – ins Handeln kommen und unser Gehirn einen Fortschritt oder erste Erfolge feststellt, schüttet es Dopamin aus, damit wir weiter im Handeln bleiben.

    ***Nerd Modus aus*** 

Jetzt bleibt nur die Frage: Wie kommen wir OHNE Motivation ins Handeln?

Und die Antwort ist simpel: Einfach starten...

Aber das Starten ohne Motivation benötigt – wie du sicher schon erlebt hast – einiges an Überwindung.

Daher gibt es die Methode der „5-Minuten Maßnahme“:

💡 Beschließe „nur“ 5 Minuten lang an deinem Vorhaben zu arbeiten. - und nach 5 Minuten entscheidest du, ob du weiter machst, oder wieder aufhörst.

Meistens reichen diese ersten 5 Minuten aus, um genug Motivation zu erzeugen, dass du weiter machst und die Aufgabe abschließt.

Und „nur“ 5 Minuten an etwas zu arbeiten, benötigt meistens weniger Überwindung als sich vorzunehmen, das gesamte Vorhaben umzusetzen.

Das funktioniert für Neujahrsvorsätze wie: joggen gehen, gesundes Essen selbst kochen etc. ebenso gut wie für arbeitsbezogene Themen wie: Präsentationen erstellen, Angebote schreiben, Konzepte erarbeiten …

Und ja … es funktioniert auch bei der Steuererklärung 😅

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